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- September 10, 2025
Günter König wurde am 21. Februar 1926 in Gießen geboren. Einen Teil seiner Jugend verbrachte er in Holland, wo er auch die Realschule absolvierte. Schon in frühester Kindheit entdeckte er seine Leidenschaft für das Zeichnen und Malen – eine Neigung, die fortan sein ganzes Leben prägen sollte. Kunst war für König nicht nur Ausdruck, sondern Inbegriff seines Tuns und Denkens.
Seine künstlerischen Vorbilder fand er in bedeutenden Malern wie Gerhard Munthe, Max Liebermann, Claude Monet und Otto Modersohn. Von ihnen übernahm er Anregungen, entwickelte jedoch im Laufe der Jahre eine eigene Handschrift, die geprägt ist von einem feinsinnigen Blick für das Atmosphärische und für die stille Schönheit der Natur.
Besonders hervorzuheben ist seine Fähigkeit, das zeitlos Schöne aus der Landschaft herauszufiltern und in malerische Formen zu übersetzen. Seine Werke zeichnen sich durch einen romantischen Malstil aus, in dem Licht und Stimmung eine zentrale Rolle spielen. Vor allem seine fein abgestuften Gegenlichtdarstellungen gelten als charakteristisch für sein Schaffen und verleihen seinen Bildern eine unverwechselbare poetische Kraft.
Königs Malerei ist geprägt von Sensibilität, technischer Präzision und einem tiefen Naturverständnis. Mit sanften Farbnuancen, harmonischen Kompositionen und einer bewundernswerten Meisterschaft im Umgang mit Licht gelang es ihm, Stimmungen einzufangen, die den Betrachter unmittelbar berühren. In diesen Arbeiten wird deutlich, wie sehr er das Flüchtige und Vergängliche im Spiel von Licht und Atmosphäre festzuhalten wusste.
Sein Werk steht in der Tradition der europäischen Landschaftsmalerei, verbindet jedoch klassische Elemente mit einer individuellen Handschrift, die ihn zu einem unverwechselbaren Künstler seiner Zeit macht.