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Gabriele Lockstaedt „Beautiful world“
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- August 01, 2023
Magische Stillleben, die den Blick und das Gefühl des Betrachters auf eindringliche Weise fordern – so begegnet man den Bildern von Gabriele Lockstaedt. Unspektakuläre, scheinbar alltägliche Motive werden bei ihr zu Anlass und Ausdruck intensiver künstlerischer Auseinandersetzung. Im malerischen Prozess löst sich das Motiv von der reinen Wirklichkeitsabbildung und betont die Differenz zwischen akribischer Darstellung und künstlerischem Ausdruck.
Die auffällige Körperhaftigkeit ihrer Früchte, ihre sinnliche Präsenz, wurzelt in einer früheren Schaffensphase Lockstaedts, in der der menschliche Körper im Zentrum ihres Interesses stand. Diese sinnliche Qualität bleibt in den plastisch wirkenden Früchten spürbar – sowohl durch ihre malerische Ausarbeitung als auch durch die symbolische Aufladung der dargestellten Arten. Seit der Antike stehen Früchte als Sinnbilder für Fruchtbarkeit und Leben, Symbole, die auf die alten Mutter- und Liebesgottheiten verweisen. Die ersten surreal schwebenden Stillleben entstanden 1991, zeitgleich mit Lockstaedts figürlichen Arbeiten. Ihre üppigen Arrangements feiern die Lebensfreude und erinnern in ihrer verschwenderischen Fülle an die barocken Stillleben großer Meister.
Gabriele Lockstaedt bevorzugt die Arbeit auf Leinwand, meist in Mischtechniken aus Öl, Acryl und Kreiden. Für hellgrundige Werke setzt sie eine spezielle Mischung aus Pigmenten und flüssigen Farben ein, die eine Oberflächenstruktur erzeugt, wie man sie von antiken Fresken kennt. Das Komponieren eines Bildes ist für sie ein lebendiger Wechselprozess zwischen Aufbau und Zerstörung: Farbe und Formen werden aufgetragen, wieder abgeschliffen, verwischt oder überarbeitet. Auf diese Weise entstehen organische Formen mit samtiger Textur.
Immer wieder tauchen skizzenhafte klassische Architekturelemente in ihren Gemälden auf. Sie strukturieren nicht nur den Bildraum, sondern lassen zugleich Sehnsücht