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Hans-Georg Assmann Nr.156
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Hans-Georg Assmann „Shadows“
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- August 01, 2023
Hans-Georg Assmann wurde 1950 in Wolfsburg geboren und lebte lange in Braunschweig. Nach dem Besuch mehrerer Fachhochschulen schloss er 1976 ein Werkstattstipendium im Schloss Wolfsburg erfolgreich ab. Es folgten zahlreiche Ausstellungen, Lehrtätigkeiten – etwa an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig – sowie bedeutende Stipendien, darunter das Nachwuchsförderstipendium des Landes Niedersachsen und ein DAAD-Stipendium für London. Hans-Georg Assmann verstarb 2017.
Sein Werk entzieht sich jeder eindeutigen Form. Figürlichkeit im klassischen Sinne findet sich nicht – und doch ist jede Arbeit zutiefst körperlich. Seine Zeichnungen, Collagen und Gouachen sprechen durch Andeutungen, sie evozieren ein Gefühl von Präsenz, Nähe, Verletzlichkeit. Assmann interessiert sich nicht für anatomische Genauigkeit, sondern für das, was im Innersten berührt: Schmerz, Lust, Angst, Zärtlichkeit.
Er bewegt sich in Zwischenräumen – zwischen Weiblich und Männlich, zwischen Abstraktion und Anmutung. Seine „Lebens-Zeichen“, wie er sie nennt, sind keine Abbilder, sondern Resonanzräume. Die Form bleibt offen, und doch ist da etwas zutiefst Erkennbares, das sich durch die Wahl der Linien, Flächen und Rhythmen mitteilt.
Kunstkritiker Paul Schuster schrieb 1990 treffend: „Man sollte seine Arbeiten nicht mit dem Auge betrachten, sondern mit dem Körper.“ Assmanns Werke fordern ein anderes Sehen – eines, das tiefer geht, körperlicher ist. Vielleicht gelingt es ihm nicht, das Auge auszuschalten, wie Schuster es formuliert – doch die Idee, dass Kunst das Innere direkt ansprechen kann, hat Assmann mit großer Konsequenz verfolgt.